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Gegenschuss 2

Erich Wulffen 'Der Hochstapler' vs Oswald Bauer 'Der ehrbare Kaufmann'

Erschienen am 30.09.2017
22,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783946990109
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 22 x 15 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Den Erfolg im Leben suchen - auf dem Weg der harten Arbeit oder durch Betrug? Sich lieber der zunehmenden Nervosität des Erwerbslebens aussetzen oder dem Nervenkitzel selbsterdachter Identitäten? Und im Konfliktfall: Kulanz zeigen - oder lügen? Zwei Grundlagentexte - über das Wesen des ehrbaren Handels und der Hochstapelei - gegenübergestellt im innovativen Buchformat der Reihe GEGENSCHUSS. Oswald Bauer Oswald Bauer wendet sich in seiner Denkschrift an »alle Stufen des Kaufmannstandes«. Er legt dar, wie eine erfolgreiche kaufmännische Laufbahn in einem »Welthandelsvolk« gestaltet werden kann. Besonders aufschlussreich: Bauers Ausführungen über den durch Telefon und »eingehende Tageskorrespondenz« entstehenden Zeitdruck. Gegen diese »Krankheit der Gegenwart« erläutert Bauer die »Pflege des inneren Menschen«. Im Gegenschuss: Eine 1923 veröffentlichte Studie über die Psychologie von Hochstaplern; ihre Motive, ihr Vorgehen, ihre Typen - sowie berühmte Fälle von der »erotischen Hochstaplerin« bis zum Copyright-Betrüger. Dazu: Gedanken zum Wesen der Täuschung, die die menschliche Gesellschaft durchzieht, von der Kindererziehung bis zur Schöpfung großer Kunstwerke.

Autorenportrait

Erich Wulffen (1862-1936), einer der Begründer der Kriminologie in Deutschland, wurde durch die Darstellung von Verbrechergestalten in der Literatur zu einer Karriere als Jurist inspiriert. Als Staatsanwalt in Dresden und Leiter der sächsischen Gefängnisverwaltung setzte er sich für eine Modernisierung des Strafrechts und des Strafvollzugs ein. Seine zahlreichen Schriften fanden große Beachtung aufgrund von Wulffens pointiertem Stil und seiner stupenden Belesenheit. Um seine Psychogramme von Kriminellen möglichst lebensecht gestalten zu können, suchte er den direkten Kontakt mit ihnen, unterhielt u.a. für seine hier vorgelegte Abhandlung einen Briefwechsel mit einem bekannten Juwelendieb und Hochstapler.