Beschreibung
Corona hat uns Im Griff? Besser gemacht? Verunsichert? Bestärkt? Erstaunt? Motiviert, anderen zu helfen? Zusammengeschweißt? In einen Schockzustand versetzt? Von den Fesseln des Alltags befreit? Wie kann man über die Corona-Krise schreiben, ohne die Idee der Liebe und der Gemeinschaft aus den Augen zu verlieren? Welche Worte können wir finden, ohne Alarm zu schlagen? Wie verändert das Virus unser Körperbild? Wie unsere Beziehungen zu Freunden, Fremden und zur Familie? Wie robust sind Kultur, Kapitalismus, Krankenhäuser tatsächlich? Matt Aufderhorst widmet sich diesen Fragen in dem Essay Corona hat uns oder Über das Leben und die Liebe in den Zeiten der Seuche. Die Sprache, die er dafür findet, ist poetisch und empfindsam - und, ja, auch das, amüsant. Am meisten überrascht wohl, wie sehr sich jede und jeder von uns in dem Text wiederfinden dürfte.